Blindenfußballer wissen, was es heißt, nichts sehen und dennoch viel leisten zu können. RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff verzichtete im Rahmen eines seiner viel diskutierten Experimente zunächst eine Woche auf seinen Sehsinn, um im Anschluss sieben Tage als Schwerhöriger durchs Leben zu gehen. Während des Finalspieltags der DBFL-Saison 2013 in Stuttgart probierte Jenke sich auch im Blindenfußball.
In seinen Experimenten versetzt Jenke von Wilmsdorff sich in die Situation der Betroffenen, um möglichst authentisch über deren Sichtweisen, Probleme und Bedürfnisse, aber auch besonderen Fähigkeiten berichten zu können. So versetzte er sich in die Lage eines Menschen im Rollstuhl, beschäftigte sich mit dem Marihuana-Konsum und zuletzt mit dem schwierigen Thema Tod.
Im heute um 21.15 Uhr auf RTL ausgestrahlten Experiment stellt von Wilmsdorff sich der Herausforderung für einen abgesteckten Zeitraum auf seinen optischen bzw. akustischen Sinn zu verzichten.
Wie ihm das gelang und ob er bei seinen ersten Gehversuchen im Blindenfußball überhaupt einen Ball an den Fuß bekam, das dürften die Zuschauer zu sehen bekommen. Interessante Einblicke, die sicherlich die Diskussionen, inwieweit der Blindenfußball für nichtsehbehinderte Fußballer unter Augenbinde geöffnet werden sollte, erneut anstoßen werden.
Ein Statement zu den gemachten Eindrücken konnte Field-Reporter Kristian von Jenke von Wilmsdorff schon auf dem Stuttgarter Schlossplatz einholen:
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