Die Saison 2017 stand gänzlich im Zeichen von Neuerungen:
Ein neues Regelwerk, ein neuer Modus und eine veränderte Zahl an teilnehmenden Mannschaften zeichneten die Spielzeit 2017 aus. Auch bei den Spielorten probierte man Neues aus. Direkt zum Auftakt im Mai suchten die Ligaträger die Nähe zum Profifußball. Der erste Spieltag fand unmittelbar vor dem DFB-Pokalfinale auf dem Olympischen Platz in Berlin statt. Ganz in der Nähe, nämlich in der Blindenfußball-Arena am Anhalter Bahnhof, ist drei Monate später im August die Blindenfußball-Europameisterschaft ausgetragen worden.
Acht Teams – zwei Spielgemeinschaften
Da in 2017 acht Mannschaften teilnahmen, wurde ein neuer Modus ausprobiert. An den ersten dreien von insgesamt vier Spieltagen wurde das bekannte Jeder-gegen-Jeden-System gespielt. Am finalen Spieltag in Halle (Saale) fanden in einer Play-Off-Runde vier Platzierungsspiele statt.
Eine Premiere in der Serie stellte auch die Anwendung des reformierten Regelwerks dar, welches der Weltverband IBSA zu beginn des Jahres 2017 eingeführt hatte. Die für den Zuschauer offensichtlichste Neuerung in Form vergrößerter Tore war dabei zugleich auch die markanteste Änderung. Die Zeitmessung wurde angepasst, da ab sofort effektive Halbzeiten von 20 Minuten Länge gespielt wurden.
Nicht alles änderte sich in der Saison 2017
Altbewährtes blieb natürlich dennoch erhalten: Alle Spiele wurden auch in der Saison 2017 wieder live per Liga-Radio übertragen. Es wurde neben den Stadtspieltagen in Berlin und Halle auch wieder auf Vereinsgeländen gespielt. Der BVB Dortmund sowie der MTV Stuttgart agierten im Juni und Juli Gastgeber.