Die deutschen Blindenfußballer absolvieren nach langer Pause in diesem Sommer wieder Heimländerspiele. Auf ihrem Weg nach Tokio steht zunächst die Begegnung am 26. April in Dortmund gegen Rumänien auf dem Programm. Die Rumänen werden dabei erstmals für ein Länderspiel ins Ausland reisen.
Ende Juli wird Deutschland im Rahmen eines internationalen A-Junioren-Turniers in Ilvesheim zwei Spiele gegen England bestreiten.
Erst im vergangenen November wurde in Rumänien die erste Meisterschaft ausgespielt. In seiner Funktion als IBSA Chairman Blind Football reiste Bundestrainer Ulrich Pfisterer zu dieser Veranstaltung. Hierbei kam der Kontakt zustande. Das Resultat ist das eine Woche nach Ostern steigende Länderspiel.
Als Spielstätte wird der Blindenfußballplatz des ISC Viktoria Dortmund dienen. Chefcoach Pfisterer wird für dieses Testspiel einige neue Gesichter ins Nationalteam berufen.
Der Insel-Cup in der kleinen Gemeinde Ilvesheim bei Mannheim wird am 26. und 27. Juli zwei Länderspiele in seinen Turnierplan integriert sehen. Das ewig junge Duell Deutschland gegen England stellt einen echten Härtetest für die DBS-Auswahl dar. Zwar konnten sich die Engländer durch ihren enttäuschenden achten Platz bei der letztjährigen Europameisterschaft nicht wie Deutschland für die Weltmeisterschaft Ende des Jahres qualifizieren, machten aber in jüngster Vergangenheit durch Testspielsiege gegen die WM-Fahrer Türkei und Europameister Spanien wieder auf sich aufmerksam. Im Gegenzug soll eine Einladung der Engländer für den September vorliegen. Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft nimmt also Konturen an.