Die neue Saison in der Blindenfußball-Bundesliga wirft seine Schatten voraus. Voraussichtlich im Mai des kommenden Jahres fällt der Startschuss für die Spielzeit 2020 – der Austragungsort steht zwar bislang noch nicht fest, dennoch planen und schrauben die Teams derweil am Kader, an Feinheiten und Co.
Am Personal feilt auch Viktoria aus Berlin. Der Sechste aus der Vorsaison plant derweil wieder eine Spielgemeinschaft mit dem PSV Köln und ist zudem auf der Suche nach einem neuen Trainer.
Auszug aus der Suchannonce des Berliner Fußballverbandes: „ Als Trainer sollten die Bewerber über ausreichend Fußballerfahrung mit einer entsprechenden Lizenz verfügen. Es sollte ihnen Spaß machen, ein Team aus jungen und älteren Spielern weiterzuentwickeln. Es ist von Vorteil, wenn schon Erfahrungen im Bereich Behindertensport oder im Umgang mit Blinden vorhanden sind, aber es ist keine Voraussetzung.
Blindenfussball ist ein inklusiver Vollkontaktsport, der sich mit seinen Regeln am Futsal orientiert. Daher sind Berührungsängste fehl am Platz. Das sollte auch für den zukünftigen Trainer gelten. Das Team besteht derzeit aus 8 aktiven Feldspielern zwischen 12 und 42 Jahren und 3 Torhütern, die zugleich Guides für die blinden und sehbehinderten Feldspieler sind. Hinzu kommen mehrere Nachwuchsspieler um die 10 Jahre, die noch an den Sport herangeführt werden müssen.
Die Mannschaft ist Teil der Blindenfussball-Bundesliga, die es nun schon seit über 10 Jahren gibt. Damit verbunden sind regelmäßige Reisetätigkeiten. Diese können in Zukunft noch zunehmen, da das Team auch gerne verstärkt auf internationaler Ebene Turniere und Testspiele absolvieren will.
Fragen und Bewerbungen bitte an:
Philipp Reis (Berliner Fußball-Verband, Inklusionsbeauftragter; philipp.reis@berlinerfv.de, 030 – 896994 – 157) oder
Klaas Brose (Behinderten und Rehabilitations-Sportverband Berlin, Geschäftsführung, brose@bsberlin.de, 030 – 30833870).