Drei Tore von Taime Kuttig und ein Treffer von Alican Pektas bescherten den deutschen Blindenfußballern den zweiten Sieg binnen 28 Stunden gegen Rumänien. Das Team von Trainer Peter Gößmann gewann mit 4:1. Den Anschlusstreffer für die Südosteuropäer erzielte Bundesliga-Akteur Adriani Botez. Überschattet wurde die Partie von der schweren Bänderverletzung des rumänischen Angreifers Florin Kocavs. An dieser Stelle nochmal gute Besserung, komm schnell wieder auf die Beine und auf den Platz zurück!
In einer rassigen und temporeichen Partie boten sich gleich zu Beginn auf beiden Seiten. Alican Pektas, Taime Kuttig und Alexander Fangmann auf deutscher Seite und Adriani Botez sowie Florin Kovacs im Rumänen-Dress hatten aussichtsreiche Chancen vergeben. Vielleicht auch symptomatisch, dass der erste Treffer der Partie aus einer Standardsituation resultierte. Kuttig platzierte einen Freistoß in den linken oberen Torwinkel – keine Chance für Keeper Marius Corolea.
Nach der schweren Verletzung und der daraus resultierenden Auswechselung von Florin Kovacs brach das Spiel der Gäste in sich zusammen. Insbesondere in den Anfangsminuten nach dem Seitenwechsel waren die deutschen Blindenfußballer überlegen und legten mit Kuttig (21.) und Pektas (25.) weitere Treffer nach. Im weiteren Verlauf bewahrte Corolea sein Team vor einer noch höheren Niederlage. Mit einem erneut sehenswerten Treffer und seinem dritten Tor des Spiels krönte Kuttig seine tolle Leistung auf dem Feld. Spannend hätte es durchaus nochmal werden können, wenn Adriani Botez einer seiner drei Chancen mehrere Minuten vor Schluss erfolgreich abgeschlossen hätte – am Ende dennoch ein verdienter Erfolg der deutschen Blindenfußballer. „Die Jungs haben das besser gemacht als gestern. Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin sehr zufrieden“, resumiert Nationalcoach Peter Gößmann.
Die Abschließende Partie des Wochenedes wird am Sonntag um 10:30 Uhr ebenfalls in Göttingen ausgetragen. Eine viertel Stunde vorher, um 10:15 Uhr übertragen wir wieder live.